Camino de Santiago – Eine Reise auf dem Jakobsweg

Camino de Santiago ist spanisch und bedeutet übersetzt „Jakobsweg“. In dem Film „Camino de Santiago“ aus dem Jahr 2015 geht es um Wanderer, die sich auf die Reise auf dem gleichnamigen Weg begeben. Die Geschichte konzentriert sich auf Wanderer, die dem Weg durch Frankreich und Spanien folgen. Dabei stehen die Motivationen der Wanderer im Vordergrund. Weshalb begehen Sie den Weg.

Camino de Santiago, Eine Reise auf dem Jakobsweg [OV/OmU]
Dauer: 82 Min.
Jahr:
Regie: Jonas Frei, Manuel Schweizer
Produzenten: Jonas Frei
Hauptdarsteller:
Studio: Lighthouse Home Entertainment
Sprachen: English

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Das Pilgern ist längst nicht der einzige Grund, weshalb Menschen sich auf die Reise begeben und den Jakobsweg wandern. Der Film zeigt auf eindrucksvolle Weise, das sich viele Menschen aus anderen Motiven, wie beispielsweise aus Einsamkeit den Weg begehen und um neue Kontakte mit anderen freundlichen Menschen zu machen.

Besetzung, Drehorte & Infos zum Film

Camino de Santiago feierte seinen Kinostart im Jahr 2015. Die Dokumentation ist eine Schweizer Produktion aus demselben Jahr. Der Farbfilm kümmert konzentriert sich für 85 Minuten auf die Motivationen der Wanderer, die dem Team ihre Geschichten erzählen. Hinter der Kamera standen Jonas Frei, Manuel Schweizer und Alan Sahin. Alan Sahin war ebenfalls für den Schnitt zuständig. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Ivan Hernandez. Die Regie teilten sich Jonas Frei und Manuel Schweizer. Jonas Frei ist als Filmproduzent und Filmverleiher tätig.

Der Schweizer gründete ebenfalls das Unternehmen MovieBiz & Lakeside Film. Der Schweizer Filmverleih hat mehr als 50 Filme in seinem Katalog zu denen ebenfalls der Film zählt. Camino de Santiago begleitete die Wanderer auf ihrem Weg über den Jakobsweg. Darsteller sind die Wanderer, die ihre Geschichten erzählen und teilen ihre Erfahrungen. Neben den Wanderern kommen ebenfalls die Landschaftsaufnahmen nicht zu kurz. Auch sie fließen in die Erzählweise mit ein.

Inhalt & Handlung vom Film „Camino de Santiago“

Im Mittelpunkt des Films steht die Wanderung auf dem Jakobsweg. Dabei greift die Dokumentation ein aktuelles Thema auf, das viele Wanderer beschäftigt, denn der Jakobsweg ist längst nicht mehr nur ein religiöser Pilgerweg, sondern mittlerweile auch ein beliebtes Urlaubsziel von Pauschalreisenden, die sich in den Pensionen verpflegen lassen und nur kurze Strecken laufen. Neben den Touristen und Pauschalreisenden sind ebenfalls die Pilgere unterwegs.

Im Film wird der Zuschauer auf die Reise der Wanderer mitgenommen und erfährt mehr über ihre Motivationen den Weg zu begehen und über ihre Beweggründe. Das Publikum des Jakobswegs hat sich in den vergangen Jahren geändert. Diese Veränderung wird unter anderem von den Wirten und Anwohnern kommentiert, die sich ebenfalls dieser Veränderung bewusst sind. Längst sind es nicht nur die religiöse Reise, sondern unter die Pilgere mischen sich Touristen.

Wie werden diese von Wirten empfangen, die es bisher nur gewohnt waren, Pilgere zu beherbergen? Unter anderem spricht ein Wirt einer Herberge, der von Wanderern berichtet, die abends mit etwas Alkohol im Blut andere Gäste stören. Während sich ein anderer Wirt über die Touristen aufregt, die einen Urlaub buchen und den Jakobsweg als ihr Ziel für einen Pauschalweg auswählen und kaum einen Weg zu Fuß gehen. Der Film versucht den Zuschauern ein umfassendes Bild mitzugeben und ihnen die verschiedenen Charaktere zu zeigen, die sich auf dem Jakobsweg auf die Reise zu sich selbst und die Nähe zu anderen Reisenden suchen.

Bei dem Film wird ebenfalls die Modeerscheinung, zu der der Jakobsweg geworden ist, betrachtet. Handelt es sich noch um eine religiöse Pilgerstätte oder ist der Jakobsweg ein Ziel für Touristen? Genau mit diesen Fragen wird sich in der Dokumentation auseinandergesetzt Die Antworten werden umfassend beleuchtet. Dabei wird vor allem die Vielfalt aufgezeigt, denn nicht jeder Wanderer ist ein religiöser Pilgere. Insgesamt kommen mehr als 50 Menschen zu Wort, darunter ebenfalls die Wirte, die nicht nur positive Worte für die Veränderung haben.

Die Statements der Protagonisten geben ihre Motivationen preis und zeigen die unterschiedlichen Charaktere, die sich auf die Reise durch Frankreich und Spanien zu begeben. Neben den Statements und Menschen, die sich auf die Reise begeben, kommt ebenfalls die Landschaft nicht zu kurz. Zu den Statements gesellen sich zahlreiche Landschaftsaufnahmen, die den Weg und die malerische Landschaft zeigen, sodass der Zuschauer sich mit auf die Reise begeben kann und die unterschiedlichen Stellen kennenlernt. Im Fokus des Films stehen alle, die ihren Lebensunterhalt mit den Wanderern verdienen. Dazu zählen neben den Wirten die Herbergsbetreiber. Auch kommen die Geistlichen, die Anwohner sowie die Aussteiger zu Gespräch. Der Jakobsweg mit seiner ökonomischen Infrastruktur wird ebenfalls im Film vorgestellt.

Filmkritik und Fazit zum Film „Camino de Santiago“

Die Kritiken zum Film „Camino de Santiago“ fallen gemischt aus. Auch gibt es einige Kritiken, die negativ ausfallen. So wird zum Beispiel kritisiert, dass die Motivationen, die in dem Film angepriesen werden zu kurz kommen und, dass es zu viele Landschaftsaufnahmen gibt, die zu stark in die Handlung eingreifen und diese unterbrechen. Jedoch gibt es auch Kritiken, die positiv ausfallen. Die Erzählweise wechselt zwischen den unterschiedlichen Charakteren, die sich mit den Charakteren und ihren Geschichten auseinandersetzt. So kommen die unterschiedlichen Seiten und Meinungen zu Wort.

Dominiert wird der Film von den alltäglichen Sorgen, die zum Beispiel die Wirte und Herbergsbetreiber aussprechen. Die Kamera wechselt schnell zwischen den unterschiedlichen Charakteren, was von den Kritikern nicht nur positiv aufgefangen wird. Einige bemängeln den schnellen Wechsel und den zu großen Fokus auf eher „banalen“ Alltagssorgen, die die Protagonisten mit dem Kamerateam teilen. Daher kommt die Dokumentation nicht nur gut bei den Kritikern weg. Dennoch bietet der Film einen abwechslungsreichen Blick auf den Jakobsweg, die Industrie und seine Besucher, die ihn zu einem beliebten Ziel machen.

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